Eva Stockinger-Draxinger und Ulrike Sperlich aus Böhmzwiesel
Aktiv Ruhe erleben am Sicklingerberg
In der Natur zur Ruhe kommen und dabei richtig aktiv sein? Das ist kein Widerspruch, sondern gehört für uns unbedingt zusammen. Zum einen leben wir paradiesisch inmitten einer wundervoll ursprünglichen Natur und zum anderen walken wir einfach verdammt gern. Ja, wir sind diejenigen, die mit den Stöcken unterwegs sind – am liebsten früh morgens, wenn alles erwacht oder abends, wenn die Hektik des Alltags abklingt. Dabei nutzen wir die vielfältigen Möglichkeiten, die uns unsere Heimat Waldkirchen bietet.
Diesmal war es der Sicklinger Berg, der unsere Route bestimmt hat. Es war wieder einer dieser stimmungsvollen Tage, die nicht so genau wissen, ob sie die Sonne durchlassen wollen oder nicht. Wir möchten jeden an dieser Stelle nur ermutigen, sich auch bei Nebel auf den Weg zu machen, denn gerade die Zwischentöne des Wetters sind beeindruckend.
Aber nun zurück zu unserer Tour am Sicklingerberg. Wir starten diesmal in Waldkirchen an der Geyermühle direkt mit einem ersten Anstieg. Oben auf der Anhöhe in Sickling angekommen legt sich der Blick auf ein Kreuz frei.
Es soll im Übrigen nicht das einzige Kreuz auf unserem Weg gewesen sein. Entlang unserer Strecke werden wir immer wieder von kleinen Kapellen überrascht, was insbesondere in der nebligen Morgenstimmung einen ganz besonderen Reiz hat.
In Sickling biegen wir rechts in Richtung Schiefweg ab. Wir biegen dann, den Wegweisern zum Sicklingerberg folgend, links in den Wald hinein. Dieser Teil ist uns der liebste Abschnitt. Hier im Wald am Kanal entlang können wir Energie tanken und die Ruhe genießen. Während wir die frische Waldluft atmen und das Wasser im Hintergrund rauschen hören, sind wir ganz bei uns und unseren Schritten. Im Herbst kommt das Rascheln des Laubes hinzu, im Frühling hingegen singen uns die Vögel ein Lied.
Ähnlich einer Allee säumen uns die Bäume unseren Weg, bis wir schließlich mit einem grandiosen Ausblick auf die Kirche in Denkhof kurz vorm Dorf Hauzenberg belohnt werden.
Dann geht’s relativ steil bergab zum Kanal, den wir dann über eine Brücke überqueren. Wenn wir uns auf dem letzten Stück Richtung Schiefweg befinden, lassen wir die schönen Eindrücke unserer Strecke auf uns wirken und freuen uns, dass wir uns trotz des Nebels auf den Weg gemacht haben.
Unsere Tippgeber
Eva und Uli
Die Weggefährtinnen Eva & Ulrike machen sich nicht nur regelmäßig auf den Weg, um fit zu bleiben. Es ist vor allem die Natur, die den zwei Powerfrauen beim Walken Ruhe und Energie schenk. In Ihren Insider-Tipps nehmen sie nicht nur ihre Stöcke, sondern auch uns mit auf Tour.
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